von Edda Globisch und Frieda Roye (7b)
Am 27. Januar war es endlich so weit: Unser Religionskurs, begleitet von Frau Weber, besuchte das Senioren-Zentrum Rothe Erde, um mit den Bewohnern über Helden und Heldinnen zu sprechen. Schon vor diesem Tag hatte unsere Begegnung eine längere Vorgeschichte, denn die Vorbereitung begann bereits Anfang Dezember. Doch auf diesen Tag hatten wir uns schon lange gefreut.

Im Senioren-Zentrum angekommen, wurden wir herzlich empfangen. Die Senioren hatten sich bereits in einem gemütlichen Raum versammelt, und es dauerte nicht lange, bis wir ins Gespräch kamen. Ein Thema, das uns alle interessierte und verband, war das der Helden und Heldinnen. „Welche Helden haben Sie in Ihrem Leben gehabt?“, fragten wir die Senioren. „Und wer sind heute Ihre Helden?“ Einige berichteten von Persönlichkeiten, die sie in ihrer Jugend bewundert hatten, wie Sänger oder Sportler, während andere auch ihre Eltern nannten, die sie aufgezogen und unterstützt hatten.
Im Gegenzug erzählten wir von unseren eigenen Helden – moderne Idole aus der Popkultur, Sportler oder historische Figuren, die wir in der Schule behandelt hatten. Doch das Gespräch wurde schnell tiefgründiger und beschäftigte sich nicht nur mit berühmten Persönlichkeiten, sondern auch mit den unscheinbaren Alltagshelden: Menschen, die in unserem Umfeld Stärke und Mut zeigen, ohne dafür auf die große Bühne zu treten.
Der Austausch war ein wertvolles Erlebnis, das uns die unterschiedlichen Welten und Erfahrungen der beiden Generationen näherbrachte. Doch der Tag war noch nicht vorbei: Im Anschluss an das Gespräch wurden wir zum Mittagessen eingeladen. Wir nahmen das Angebot dankend an. Es gab leckeres Kartoffelpüree mit Soße und Fleisch.
Die Vorbereitung auf diesen Besuch hatte schon früher begonnen. Bereits Anfang Dezember hatten wir für die Senioren Weihnachtsgeschichten verfasst – allerdings nicht aus der Perspektive des üblichen Erzählers, sondern aus den Augen von Schafen mit schnupfender Nase, Hirtinnen oder auch aus der Sicht der Engel. Wir gaben uns große Mühe, die Geschichten einfühlsam und fantasievoll zu gestalten und verzierten darüber hinaus selbst gebastelte Weihnachtskarten, die wir den Senioren überreichten. Es hat uns viel Freude bereitet, den Senioren auf diese Weise eine kleine Freude zu machen.
Insgesamt war der Ausflug zum Senioren-Zentrum ein erfreuliches Erlebnis. Er zeigte uns, wie wichtig der Austausch miteinander ist und wie viel wir voneinander lernen können. Es war ein gelungener Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.