Erasmusprojekt (Aachen / Lyon)

31.03. – 09.04. 2025Möglichkeiten von Nachhaltigkeit in einer Großstadt

in diesem Schuljahr wurde die durch Erasmus Plus kofinanzierte Projektfahrt der Klasse 8f nach Lyon zum ersten Mal mit zwei Schulen in Lyon durchgeführt: Neben unserer  langjährigen Partnerschule in Lyon, die CitéScolaire Internationale (CSI), konnten wir auch das nahegelegene Collège Gabriel Rosset als neuen Partner gewinnen.

Dank der engen Kooperation mit beiden Schulen bot sich in diesem Jahr besonders ein projektorientiertes Arbeiten mit digitalen Medien als begleitendes Element des Austauschs an.

Thema: Möglichkeiten von Nachhaltigkeit in einer Großstadt

Der Klimawandel ist ein zentrales Thema, das die Sichtweise junger Menschen auf die Welt prägt. Er wirft Fragen auf wie: Wie können wir Natur und Leben in einer sich wandelnden Welt schützen? Welchen Beitrag können wir selbst leisten? Wie können sich Städte an den Klimawandel anpassen? Was können wir von anderen Städten lernen? 

Diese Fragen bildeten den Ausgangspunkt für unser gemeinsames Erasmus-Projekt: „Possibilités de développementdurabledansunecité – Möglichkeiten von Nachhaltigkeit in einer Großstadt“

Angeleitet von den Lehrkräften wählten die Jugendlichen verschiedene Aspekte nachhaltigen Lebens aus, die sie während des Austauschs in deutsch-französischen Kleingruppen näher untersuchen wollten.

Das Projektziel:

Im Mittelpunkt standen kooperatives Arbeiten, Medienkompetenz, interkulturelles Lernen, Sprachmittlung sowie eine prozess- und produktorientierte Herangehensweise. Ziel war es, mehrere kurze Videos zu erstellen, die verschiedene Möglichkeiten nachhaltigen Lebens in europäischen Großstädten aufzeigen.

Das Projekt:  Möglichkeiten von Nachhaltigkeit in einer Großstadt

Innerhalb deutsch-französischer Kleingruppen wurde zunächst in einer kurzen Brainstormingarbeit verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten solcher Videos beleuchtet und im Laufe des Projektes wurden die Padlets mit Fotos und Videos zu den jeweiligen Themen gefüllt. Am letzten Tag sichteten die Kleingruppen ihre Dokumentationen, fügten sie zu einem Video zusammen und sprachen einen kurzen deutsch-französischen Text drüber.

Während des Prozesses wurden sie von den Lehrkräften, Frau Ubachs und Herr Liermann, begleitet und unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten aber insgesamt sehr eigenverantwortlich und zeigten viel Kreativität bei der Suche nach Motiven und der Erstellung ihrer Endprodukte. 

Ergänzend zum Projekt besuchten wir gemeinsam Orte, an denen Nachhaltigkeit erlebbar wird:

  • Eine Führung durch Naturgrotten und einen nahegelegenen Regionalpark verdeutlichten die Bedeutung von Artenvielfalt für ein funktionierendes Ökosystem.
  • Eine Rallye durch das moderne Stadtviertel La Confluence zeigte, wie nachhaltiger Städtebau in der Praxis aussehen kann.

Darüber hinaus nahmen die Schülerinnen und Schüler an von den französischen Kolleginnen und Schülern geleiteten Ateliers teil. Dort lernten sie unter anderem die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung kennen und konnten kreative Upcycling-Ideen in die Tat umsetzen.

Fazit:

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich intensiv mit verschiedenen Facetten von Nachhaltigkeit auseinander – von Stadtplanung über Umweltschutz bis hin zu kreativen Alltagslösungen wie Upcycling. In ihren deutsch-französischen Gruppen vertieften sie nicht nur ihr Wissen über nachhaltiges Leben in Großstädten, sondern stärkten auch ihre interkulturellen Kompetenzen. Die abschließenden Kurzvideos zeigten eindrucksvoll, wie kreativ, engagiert und selbstständig die Jugendlichen gearbeitet haben – und wie viel sie aus dem Austausch mitgenommen haben.