ERASMUS PLUS – PROJEKTFAHRT NACH SCORDIA (ITALIEN)

ERASMUS PLUS – Zweite erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium Liceo “E. Majorana” Scordia und dem Gymnasium St. Leonhard Aachen 

Im Rahmen der internationalen Mobilitätsaktivitäten innerhalb des Erasmus Plus Programms sind vom 14. bis 21. Januar 2024 eine Delegation aus 26 SchülerInnen und zwei LehrerInnen des SLG in Scordia. Der Rückbesuch fand vom 28.01.2024 bis zum 04.02.2024 statt. Die SchülerInnen wurden von den Familien untergebracht.

An den Tagen des Aufenthalts in den Bildungseinrichtungen nehmen die SchülerInnen des SLG an einer Reihe von Schulaktivitäten teil, die darauf abzielen, den Inklusionsgeist im Hinblick auf eine Stärkung der mit der europäischen Staatsbürgerschaft verbundenen Werte, der Grundkompetenzen und den Einsatz von IKT zu festigen. Während der Mobilität wird eine Videoarbeit zur Erreichung dieser Ziele im Rahmen eines Projekts erstellt, in welchem Kultur, Erleben und Emotionen festgehalten werden, um neue Erfahrungswerte aufzeigen.

Während der Woche auf Sizilien wurden Orte von größtem künstlerischem und kulturellem Interesse besucht: Syrakus, Parco dell’Etna, Taormina, Catania. Während der Ausflüge wurde immer einen besonderen Blick auf die Probleme des zivilen Zusammenlebens in der heutigen und vergangenen Gesellschaft gelenkt. Am Freitag trafen sich zum Ende der Aktivitätswoche einige italienische und deutsche SchülerInnen und LehrerInnen mit der Redaktion von Scordia.info zu einem interessanten Interview über die Auswirkungen des kulturellen Austauschs in der Gemeinschaft/ Gesellschaft. Der Rückbesuch thematisierte ähnliche Bereiche und inkludierte zudem die nationale Zusammenarbeit auch auf politischer Ebene. Dafür wurde u. a. das Parlament in Brüssel ermöglicht. Hier hatten die SchülerInnen die Möglichkeit einen Vortrag zu hören. Die Position der deutschen Stadt Aachen innerhalb des Dreiländerecks ermöglichte weitere Besuche in den Niederlanden (Maastricht) und Belgien (Brüssel, Lüttich). 

Neben den politischen und kulturellen Erfahrungen konnten die SchülerInnen auch soziale Kompetenzen aufbauen. Dies befähigt sie nicht nur mit neuen Situationen umzugehen, sondern hilft ihnen vor allem einen Schritt selbstständiger und offener in die Welt zu treten.

Das Erasmus-Projekt 2024

Das Projekt bot eine Gelegenheit für SchülerInnen, in den interkulturellen und sprachlichen Austausch einzutauchen und gleichzeitig ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern. Ziel dieses Projekts war es, die sprachliche Kompetenz der Schülerinnen durch direkten Kontakt und Interaktion mit italienischen Gleichaltrigen zu fördern.       
Darüber hinaus lag ein starker Fokus auf der Digitalisierung kultureller Voreinstellungen und Eindrücke, um die vielfältigen Facetten der sizilianischen Kultur zu dokumentieren und zu teilen. Die Schülerinnen wurden ermutigt, ihre Eindrücke und Erfahrungen in Videoarbeiten festzuhalten, die als Endprodukt des Projekts dienen sollten. Diese Videoarbeiten umfassten Interviews, kulturelle Exkursionen, Alltagsbeobachtungen und kreative Präsentationen, die sowohl sprachliche als auch technische Fähigkeiten kombinierten. Dabei standen der kooperative Austausch und das gemeinsame Lernen im Vordergrund, um ein tieferes Verständnis und eine engere Verbindung zwischen den Kulturen zu fördern.  
Die Wahl von Videoarbeiten als Produkt des Projekts war besonders bedeutungsvoll, da sie die Sprache und Digitalisierung als Zeichen der Zusammenarbeit und des Miteinanders auf mehreren Ebenen vereinte. Durch die Erstellung und Bearbeitung der Videos lernten die Schülerinnen nicht nur, ihre sprachlichen Fähigkeiten anzuwenden, sondern auch, wie digitale Werkzeuge genutzt werden können, um Geschichten zu erzählen und kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu visualisieren. 

Insgesamt war das Erasmus-Projekt nach Sizilien ein gutes Beispiel dafür, wie Sprach- und Digitalisierungsprojekte die interkulturelle Kompetenz stärken und den Schülerinnen wertvolle Erfahrungen für ihre persönliche und akademische Entwicklung bieten können. Es zeigte, dass der sprachliche Austausch und die Nutzung digitaler Medien ein starkes Bindeglied zwischen verschiedenen Kulturen sein können, indem sie das Verständnis und die Zusammenarbeit fördern.