Wenn Schüler an ihre Schulzeit zurückdenken, dann gehören die Erlebnisse von Klassenfahrten zu den schönsten Erinnerungen. Diese Fahrten sind aus pädagogischer Sicht – unabhängig vom Alter der Schüler und unabhängig vom jeweiligen Fahrtziel – für die sozialen Kontakte zwischen den Schülern von großer Bedeutung. Aber jede Fahrt kostet Zeit und Geld. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber vorgeschrieben, dass sich jede Schule einen Rahmenplan gibt, der finanzielle und zeitliche Höchstgrenzen für alle Fahrten festlegt.
Nach ausgiebiger Diskussion in den Gremien der Schulmitwirkung hat die Schulkonferenz von St. Leonhard einen Rahmenplan für Klassenfahrten und Wandertage beschlossen. Die dabei festgelegten Maximalkosten finden sie in der folgenden Tabelle, die auch als Download bereit steht.
Bei der Vorbereitung und Planung von Klassenfahrten ist folgendes zu beachten:Der Rahmenplan soll Planungssicherheit für alle Beteiligten bieten. Er ist verbindlich, d. h. die Schulleitung kann nur Fahrten genehmigen, die die beschlossenen Grenzen bezüglich Dauer und Kosten einhalten.
- Die Klassenpflegschaft entscheidet über Ziel, Programm und Dauer einer Klassenfahrt auf Grund eines Vorschlags des Klassenlehrers. Bei mehrtägigen und kostenintensiven Fahrten muss diese Entscheidung in geheimer Abstimmung erfolgen.
- Die Entscheidung der Klassenpflegschaft ist für alle Eltern und Schüler der Klasse bindend. Das bedeutet, dass alle Schüler und Schülerinnen der Klasse an dieser Fahrt teilnehmen müssen. Ausnahmen kann es nur nach rechtzeitigem Antrag an die Schulleitung auf Grund besonders wichtiger Umstände geben.
- Über den Förderverein und über den Verein der Ehemaligen kann die Schule einzelnen Familien in Ausnahmefällen bei der Finanzierung einer Klassenfahrt behilflich sein. Voraussetzung ist, dass ein entsprechender, formloser Zuschussantrag rechtzeitig, d. h. so schnell wie möglich gestellt wird, damit die begrenzten, zur Verfügung stehenden Mittel gerecht und sinnvoll verteilt werden können.